Als wir das Erste „Über Uns“ auf unserer vorherigen Webseite entwerfen durften und wir noch eine unter den sehr wenigen der heute schon recht vielen Brauereien waren, fielen uns die Standpunkte, die uns ausmachen, doch recht einfach und sofort ein. Denn wir waren ja so ganz anders als die riesigen Industriebetriebe. Diese druckten zwar den gleichen Produktnamen auf ihre Flaschen, stellten aber doch sonst ein so komplett anderes Endprodukt her als wir. Mittlerweile sind genau 20 Jahre ins Land gegangen und man könnte meinen, an jeder Ecke gibt es jetzt eine Handwerksbrauerei, so oder so ähnlich.
Diese neue Landschaft von Brauereien, nicht nur um den Kirchplatz herum, sondern über die ganze Welt verteilt, macht uns doch einigermaßen stolz, dass wir uns damals dafür entschieden haben, Schoppe Bräu zu gründen. Ja damals, das war eigentlich ja nur Thorsten Schoppe, der die Idee, den Mut und natürlich auch das Können besaß, dies auf die Beine zu stellen. Und einige sprechen uns heute noch an, wie sie damals ihr erstes IPA von Schoppe im Brauhaus Südstern getrunken haben. Das waren noch Zeiten…
Schoppe Bräu gab es nur vom Fass, in einer besonderen Gastronomie, die damals schon weg vom Mainstream wollte und dann so allmählich ihre neue Kundschaft gefunden hatte. Und die teilweise erst mal überzeugt werden musste, dass man sich doch an den etwas anderen Geschmack mit der vorherrschenden Bittere noch gewöhnen müsse. Aber dies ging recht schnell und so kamen mit der einen oder der anderen Bar ein paar interessante Läden in Berlin zusammen.
Mittlerweile war das Interesse gewachsen, das ein oder andere Bier auch gerne mal in der Flasche zu kaufen. Zudem gab es auch die ersten Spezialitätenhändler, die den Bedarf erkannt hatten und zwischen den bayrischen Weizen und fränkischen Hellen etwas Platz in ihrem Regal machten.
Schoppe wuchs weiter und der nächste Umzug stand an, auf den schönen Pfefferberg, im Prenzlberg. Und neben der Gastronomie auf dem Berg werden mittlerweile auch eine ganze Menge Restaurants und Bars mit Schoppe Bräu Bieren versorgt. Zudem entstanden die ersten Verbindungen zum Einzelhandel. Dieser wollte regelmäßig sowie gut bedient werden und der erste vollautomatische Flaschenfüller mit Verschließer und Etikettierer konnte installiert werden. Das alles geschah in räumlich sehr bescheidenen Verhältnissen.
So müssen jetzt nur noch die Flaschen aufs Band gestellt werden und die fertig gefüllten, verschlossenen und etikettierten Flaschen zurück in die Kiste gepackt werden.
Dies hat uns einen enormen Schub in Sachen Qualität und Haltbarkeit bei den Flaschenbieren gegeben, so dass man sich auch beim bekannten Einzelhandel vorstellen durfte. Mit dem Anfang der Bioproduktion und mit der Zertifizierung der Brauanlage, haben wir vor gut vier Jahren auch den Einstieg ins Bio-Bier Brauen in Angriff genommen und dies sollte sich auch als gute Entscheidung erweisen, da dies nun schon die Hälfte unserer Produktion ausmacht.
Was sich allerdings nicht geändert hat, ist der Anspruch an das Produkt, die Qualität der Rohstoffe, Produktion und Verarbeitung sowie deren Frische und Geschmack. Was sich geändert hat: Es sind nun nicht mehr nur noch Brauer am Werk, sondern eine ganze kleine Firma, aber immer noch alle mit Herz und Seele dabei.
Schoppe Bräu wird als Einzelunternehmen durch Thorsten Schoppe gegründet und die erste eigene Brauerei im Brauhaus Südstern eröffnet.
Belieferung der ersten Bars und Restaurants mit Fassbier
Thorsten Schoppe stellt seinen ersten Mitarbeiter ein und der erste Auszubildende zum Brauer beginnt seine Ausbildung.
Eröffnung des Bier Kombinats Kreuzberg (später Schoppe Bräu Taproom)
Wir füllen unser erstes IPA in Flaschen.
Eröffnung der Schankhalle Pfefferberg und Betrieb der dortigen Brauerei
Schoppe Bräu wird in eine GmbH umgewandelt und beliefert ausgesuchte Lebensmitteleinzelhandelsgeschäfte und einige Edeka sowie Rewe Märkte.
One Pint übernimmt den nationalen Vertrieb von Schoppe Bräu.
Aufschaltung der ersten GmbH-Webseite.
Installation einer halbautomatischen Abfüllanlage mit Verschließer- und Etikettier-Maschine. Beginn der Belieferung der Firma Heinemann mit ihren Duty-Free-Shops an den Berliner Flughäfen Umstellung auf zusätzliche Bio-Produktion und Belieferung des Bio-Fachhandels in Berlin
Mit Brasseurs Unis wird der Exklusivvertrieb nach Frankreich vereinbart und Getränke Hoffmann listet mehrere Schoppe Bräu-Produkte in seinen Berliner Märkten und im Umland.
Alco importiert einige Biere von Schoppe Bräu nach Finnland und Schweden, zudem werden Handelsbeziehungen nach GB geknüpft, außerdem beginnen wir mit dem eigenen Online-Handel und Bierabos.
Amstein kann als Großhändler für die Schweiz gewonnen werden und Bierothek nimmt Schoppe Bräu-Biere ins Programm auf. Kalea listet Schoppe Bräu in seinem Biershop und im Adventskalender.
Wir haben mittlerweile 8 festangestellte Mitarbeiter und davon 3 Auszubildende zum Brauer. Zudem sind wir in Deutschland in mehr als 500 Geschäften verfügbar und international in über 1000.
werden wir unseren eigenen Onlineshop auf unserer Webseite eröffnen
Philosophie kommt ja von philosophieren und da hielten wir es schon immer gerne wie der große Philosoph Aristoteles, der sich hier wohl intensiv mit dem Produkt auseinandergesetzt hat, ohne ihm seine Fallstudien unterschlagen zu wollen.
Hmh, Philosophie ist nicht leicht.
Fragt man eine Brauerei bezüglich ihrer Philosophie, bekommt man immer höchste Qualität, beste Rohstoffe, Sorgfalt, Nachhaltigkeit und vielleicht noch Familientradition angeboten. Haben wir auch alles!!
Vielfalt ist aber unser wichtigstes Stichwort diesbezüglich. Begonnen in 2001 mit 3 Bieren (Hell, Dunkel, Weizen), haben wir unsere gelungenen Kreationen über die Jahre deutlich perfektioniert und alle Neuheiten, die wir und unsere Kundschaft gut fanden, einfach weiter gebraut.
Daher hat sich inzwischen ein ordentliches Sortiment von plus/minus 20 Bieren herausgebildet, das wir dauerhaft führen.
Wir haben es immer so verstanden, dass wir niemanden bevormunden möchten und ihm unseren Geschmack aufdrängen wollen, sondern Optionen anbieten. Die Biere werden nach unserem individuellen Geschmack hergestellt und wir freuen uns, wenn wir den des Bierliebhabers, der Bierliebhaberin* treffen konnten, ohne uns ihm anzubiedern. Schmeckt ihm, ihr* das eine mal nicht so, gibt es ja noch 19 andere zur Auswahl und eins wird schon passen. 🙂